Produkte wie Veggieschnitzel werden beliebter, aber sind sie auch gesund? Ernährungswissenschaftler Martin Smollich und Lebensmittelchemiker Daniel Wefers über Zusatzstoffe, »biologische Wertigkeit« und Hormone im Tofu.
Bei besseresser wird aber leider auch viel pauschal verteufelt und teilweise zu unrecht. Klar will man immer möglichst viel natürliche Zutaten und keine Zusätze. Aber manchmal sind bestimmte Zusätze einfach nötig um Lebensmittel im industriellen Maßstab verarbeitbar und haltbar zu machen. Anders würde es einfach so nicht gehen. Auch ist “Chemie” nicht immer direkt schlecht, viele wichtige Stoffe mit optimalen Eigenschaften können direkt synthetisiert oder aus Pflanzen gewonnen werden, wobei die künstliche Synthese meist ressourcenschonender und günstiger ist. Aber nur weil der Name kompliziert klingt ist ein Stoff nicht automatisch schlecht oder ungesund. Klar kann der Sebastian da in seiner Küche das besser nachmachen, aber in der Massenproduktion funktioniert das dann halt nicht mehr so. Ist mir oft zu stark voreingenommen und pauschal negativ die Sendung, wobei ich es gut finde, dass sowas auch mal beleuchtet wird. Aber dann bitte lieber etwas neutraler erklären warum irgendwelche Stoffe enthalten sind
Deren Ziel ist halt: alles selbst machen. Die zeigen keine “gesünderen”/“natürlicheren” Alternativen. Für die meisten, die nicht Zeit und Lust haben, eigene Rezepte rauszusuchen oder zu erfinden, und das aufwändig nachzukochen, ist damit gar nicht geholfen.
Meine Oma hat alle Zeit der Welt, jemanden der ihr alle Zutaten bringen kann, und vor allem Fähigkeiten, die zieht daraus halt Mehrwert in dem sie das dann selber nachmachen kann.
Ich finds auch interessant, dass Lege gerne mal etwas als ekelhaft hinstellt. Hat er mal die Fleischindustrie unter die Lupe genommen, vielleicht mal ‘Dominion’ geschaut?
Danke für den Kommentar! Finde es immer weird, wenn Menschen sich partout gegen “Chemie” stellen. Alles ist Chemie.
Ich benutze zuhause auch richtig gerne MSG (Glutamat) zum kochen. Da sind ja auch einige Menschen komplett dagegen, ohne zu wissen, warum eigentlich.
Es wäre toll, mehr Informationen ohne diesen Bias über stark verarbeitete Lebensmittel zu bekommen. Aus welchem Grund sollte ich lieber zum Tofu und Aufstrich greifen und nicht zur veganen Wurst? Ich bin mir sicher, es gibt dafür gute Gründe, aber diese von all den verzerrten Vorannahmen zu trennen, ist oft nicht so einfach. Bei texturiertem Sojaprotein z.B. hab ich immer nen schlechtes Gewissen, wenn ich das verwende, weil so oft Leute mir gesagt haben, dass es nicht gesund ist. Aber so genau weiß ichs jetzt auch nicht…
Ich habe mir gemerkt, dass hochverarbeitet oft bedeutet: Zu viel Zucker & Salz und zu wenig Ballaststoffe. Das ist alles erwiesen schlecht für unseren Körper. Aroma-, Farb-, Konservierungs- und weitere Zusatzstoffe machen billige, geschmacksarme Produkte interessanter, das ist unehrlich aber nicht automatisch ungesund.
Vollwertige, gesunde Nahrung erkennt man daran, dass sie aus dem Boden gewachsen ist und ihr wurde danach nichts Schlechtes hinzugefügt und nicht Gutes entzogen wurde.
Das “ChEmiE!!1”-Geschrei ist meist nur eine Schutzbehauptung, um den eigenen Fleischkonsum zu rechtfertigen und gehört damit zum Veganen Bullshit Bingo (Ich verlinke das ständig, weil ich die Antworten so gut finde. Man muss die jeweilige Kachel gedrückt halten). Den meisten Leuten ist doch im Alltag ziemlich egal, was genau in ihrem Essen drin ist.
Nein, aber mein depressiver Arsch, der zu oft zu faul zum selber Kochen ist und eine seltsam eingeschränkte Palette hat (irgendwie hab ich Aversionen gegen viele Lebensmittel, kp warum), freut sich auch über abwechslungsreiche Abendessen. Da sind Fertig- und Tütenprodukte ungemein hilfreich, insbesondere als Veganer. Und wenn ich dann, wenn ich Energie habe, etwas vorbereiten kann dass sich dann auch ne Woche hält und ich es nicht in zwei bis drei Tagen verschlingen oder wegschmeißen muss, ist das auch ganz nice.
Bei besseresser wird aber leider auch viel pauschal verteufelt und teilweise zu unrecht. Klar will man immer möglichst viel natürliche Zutaten und keine Zusätze. Aber manchmal sind bestimmte Zusätze einfach nötig um Lebensmittel im industriellen Maßstab verarbeitbar und haltbar zu machen. Anders würde es einfach so nicht gehen. Auch ist “Chemie” nicht immer direkt schlecht, viele wichtige Stoffe mit optimalen Eigenschaften können direkt synthetisiert oder aus Pflanzen gewonnen werden, wobei die künstliche Synthese meist ressourcenschonender und günstiger ist. Aber nur weil der Name kompliziert klingt ist ein Stoff nicht automatisch schlecht oder ungesund. Klar kann der Sebastian da in seiner Küche das besser nachmachen, aber in der Massenproduktion funktioniert das dann halt nicht mehr so. Ist mir oft zu stark voreingenommen und pauschal negativ die Sendung, wobei ich es gut finde, dass sowas auch mal beleuchtet wird. Aber dann bitte lieber etwas neutraler erklären warum irgendwelche Stoffe enthalten sind
Deren Ziel ist halt: alles selbst machen. Die zeigen keine “gesünderen”/“natürlicheren” Alternativen. Für die meisten, die nicht Zeit und Lust haben, eigene Rezepte rauszusuchen oder zu erfinden, und das aufwändig nachzukochen, ist damit gar nicht geholfen.
Meine Oma hat alle Zeit der Welt, jemanden der ihr alle Zutaten bringen kann, und vor allem Fähigkeiten, die zieht daraus halt Mehrwert in dem sie das dann selber nachmachen kann.
Ich finds auch interessant, dass Lege gerne mal etwas als ekelhaft hinstellt. Hat er mal die Fleischindustrie unter die Lupe genommen, vielleicht mal ‘Dominion’ geschaut?
Danke für den Kommentar! Finde es immer weird, wenn Menschen sich partout gegen “Chemie” stellen. Alles ist Chemie.
Ich benutze zuhause auch richtig gerne MSG (Glutamat) zum kochen. Da sind ja auch einige Menschen komplett dagegen, ohne zu wissen, warum eigentlich.
Es wäre toll, mehr Informationen ohne diesen Bias über stark verarbeitete Lebensmittel zu bekommen. Aus welchem Grund sollte ich lieber zum Tofu und Aufstrich greifen und nicht zur veganen Wurst? Ich bin mir sicher, es gibt dafür gute Gründe, aber diese von all den verzerrten Vorannahmen zu trennen, ist oft nicht so einfach. Bei texturiertem Sojaprotein z.B. hab ich immer nen schlechtes Gewissen, wenn ich das verwende, weil so oft Leute mir gesagt haben, dass es nicht gesund ist. Aber so genau weiß ichs jetzt auch nicht…
Ich habe mir gemerkt, dass hochverarbeitet oft bedeutet: Zu viel Zucker & Salz und zu wenig Ballaststoffe. Das ist alles erwiesen schlecht für unseren Körper. Aroma-, Farb-, Konservierungs- und weitere Zusatzstoffe machen billige, geschmacksarme Produkte interessanter, das ist unehrlich aber nicht automatisch ungesund.
Vollwertige, gesunde Nahrung erkennt man daran, dass sie aus dem Boden gewachsen ist und ihr wurde danach nichts Schlechtes hinzugefügt und nicht Gutes entzogen wurde.
Das “ChEmiE!!1”-Geschrei ist meist nur eine Schutzbehauptung, um den eigenen Fleischkonsum zu rechtfertigen und gehört damit zum Veganen Bullshit Bingo (Ich verlinke das ständig, weil ich die Antworten so gut finde. Man muss die jeweilige Kachel gedrückt halten). Den meisten Leuten ist doch im Alltag ziemlich egal, was genau in ihrem Essen drin ist.
brauchen wir wirklich sandwiches die sich ne woche im kühlregal halten?
Nein, aber mein depressiver Arsch, der zu oft zu faul zum selber Kochen ist und eine seltsam eingeschränkte Palette hat (irgendwie hab ich Aversionen gegen viele Lebensmittel, kp warum), freut sich auch über abwechslungsreiche Abendessen. Da sind Fertig- und Tütenprodukte ungemein hilfreich, insbesondere als Veganer. Und wenn ich dann, wenn ich Energie habe, etwas vorbereiten kann dass sich dann auch ne Woche hält und ich es nicht in zwei bis drei Tagen verschlingen oder wegschmeißen muss, ist das auch ganz nice.