• Successful_Try543@feddit.org
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          1 month ago

          Bei Signalen und Schranken sind die Regularien sicher strenger als bei den Türen im Zug, bei denen eine reine Sichtkontrolle durch den Zugführer ausreicht. Anekdotisch kann ich sagen, dass es bei einer Störung an einer Schranke, weil ein Autofahrer zu doof war davor statt halb darunter zu halten, etwa eine Dreiviertelstunde dauert, bis die Weiterfahrt des Zuges ermöglicht wird. Das deutet darauf hin, dass deutlich mehr als zwei Stellen an der Freigabe beteiligt sind. @ZonenRanslite@feddit.org wird dazu sicher kompetenter Auskunft geben können, als ich es als Fahrgast kann.

          • Zonen-Ranslite@feddit.orgOP
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            1 month ago

            Der Standard ist, Signal kommt nicht auf Fahrt, im Stellwerk kommt BÜ-Störung, dem Lokführer übermittel ich einen schriftlichen Befehl, und zwar Befehl 2 "Sie dürfen am Halt zeigendem Signal ‘xy1’ vorbeifahren, außerdem Befehl 8 “Halten sie vor Bü ‘yz’, weierfahrt wenn Bü gesichert” und dann noch Befehl 12 “Sie müssen folgende Geschwindigkeitsbeschränkungen beachten, auf Sicht zwischen Bahnhof A und Bahnhof B vom Signal ‘xy1’ bis Signal ‘xy2’, Grund Nr. 1”.

            So kann der Zug erstmal weiterfahren, hält dann am gestörten Bahnübergang und sichert den selbst, außerdem fährt der erste Zug bei einer Störung auf Sicht, sprich max. 40km/h aber nur so schnell, dass er vor jedem Hindernis zum halten kommt.

    • Zonen-Ranslite@feddit.orgOP
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      15
      ·
      1 month ago

      Alles gut, wenn ein Abschnitt als besetzt angezeigt wird, fährt erstmal nichts dahin. Es gibt dann ein festen Handlungsablauf, der einen sicheren Betrieb ermöglicht.